VW spart im PKW-Bereich deutlich mehr Arbeitsplätze ein als bisher geplant. Gleichzeitig sollen die Investitionen in neue Elektromodelle und Digitalisierung steigen.
© Christophe Gateau/dpa
Der Volkswagen-Konzern will bei seiner Kernmarke VW Pkw in den nächsten fünf Jahren Tausende Arbeitsplätze streichen. Das Unternehmen gehe davon aus, dass bis 2023 “durch die Automatisierung von Routinearbeiten” etwa 5.000 bis 7.000 Stellen wegfallen, teilte Volkswagen mit. Demnach sollen Jobs von Beschäftigten, die in Rente gehen, nicht wiederbesetzt werden.
Der Konzern will mit durch den Stellenabbau die Kosten ab 2023 jährlich um 5,9 Milliarden Euro senken. Gleichzeitig sollen zusätzliche Mittel in Elektromobilität, Digitalisierung und neue Mobilitätsdienste investiert werden.
Im Herbst 2016 hatte das Unternehmen mit der Arbeitnehmerseite bereits ein Sparprogramm verabredet, das bis Ende 2020 läuft. Es sieht den weltweiten Abbau von 30.000 Stellen vor, 23.000 davon in Deutschland. Im Gegenzug sollen 9000 Arbeitsplätze in Zukunftsbereichen wie der Softwareentwicklung neu entstehen. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis 2025 ausgeschlossen. Das Programm sollte eine Ergebnisverbesserung von 3,7 Milliarden Euro ab 2020 bringen und die Produktivität der Werke deutlich erhöhen.
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