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Postmoderne: Eine einzige Wahrheit gibt es nicht

Das postmoderne Denken soll alte Gewissheiten zerstört haben und sogar schuld sein an Fake-News und Donald Trump. Das ist Unfug.

9. März 2019, 20:23 UhrEditiert am 9. März 2019, 20:23 Uhr

Postmoderne: Es gibt mehr als einen Blick auf die Welt. Damit müssen wir zu leben lernen.

Es gibt mehr als einen Blick auf die Welt. Damit müssen wir zu leben lernen.
© RyanJLane/E+/Getty Images

Gerhard Poppenberg ist Professor für Romanistik an der Universität Heidelberg und hat
eine Studie über Bücher geschrieben, die sich mit intellektuellen Debatten und Theoriemoden
der Bundesrepublik befasst (“Herbst der Theorie”, Matthes & Seitz Verlag). Für seine
Sympathien mit dem postmodernen Denken wurde Poppenberg harsch kritisiert, unter anderem von
Andreas Kablitz, selbst Verfasser eines Buches über Literaturtheorie. Im Kern lautet der
Vorwurf, die Postmoderne habe jene fundamentalen Gewissheiten zerstört, auf die wir heute,
in den Zeiten von Fake-News und Instabilität, dringend angewiesen zu sein glauben. Im
Folgenden geben wir Gerhard Poppenberg Gelegenheit, seinen Kritikern zu antworten.

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