Dana Schuster ist Hartz-IV-Empfängerin. Sie erhält Jobangebote – doch die meisten kann sie mit ihren familiären Aufgaben kaum vereinbaren.
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Dana Schuster
28. Februar 2019, 20:01 UhrEditiert am 28. Februar 2019, 20:01 Uhr
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Seit einigen Jahren lebe ich nun schon von meinem Mann getrennt. Die
Erziehung unserer Kinder, zwölf und sechzehn Jahre alt, teilen wir uns. Faktisch bin ich also
nicht alleinerziehend. Andere Mütter in Hartz IV befinden sich da in einer prekäreren Lage,
das weiß ich. Und doch stehe ich häufig, wenn das Jobcenter ein Angebot schickt, vor einer
schwierigen Abwägungsfrage: Soll ich annehmen und dadurch wichtige Zeit mit meinen Kindern
verlieren? Oder ablehnen und das Familienleben – auch nach der Trennung – so gut wie möglich
intakt halten?
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