Jayrôme Robinet kam als Frau zur Welt. Als Schriftsteller versucht er, der Gesellschaft die Scheu vor Transsexualität zu nehmen.
20. Februar 2019
© Jewgeni Roppel für DIE ZEIT
Da oben ist die leere Bühne, da hängt der samtrote Vorhang herab, und da
steht einsam das Mikrofon im Rampenlicht. Hier unten, im Publikum, sitzen Menschen, sehr viele
Menschen, auf Stühlen, auf dem Boden, Hunderte im Dunkel des Saals. Sie warten auf den Beginn
der Veranstaltung, denn das ist hier, Anfang Februar, Berlin-Kreuzberg, ein Poetry-Slam, so
eine Art Dichterwettstreit also, bei dem der Sieger per Applaus bestimmt wird.
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