Sozialsenatorin Melanie Leonhardt im Streitgespräch mit einem Obdachlosen, einer Wirtschaftsvertreterin und der Chefredakteurin des Obdachlosenmagazins Hinz&Kunzt
7. Februar 2019, 22:15 Uhr
© Mauricio Bustamante
Die Fakten: Zum ersten Mal seit 2009 hat die Sozialbehörde eine umfassende Studie zur Obdachlosigkeit in Hamburg vorgelegt. Danach sind 1910 Menschen auf der Straße angetroffen worden. Zehn Jahre zuvor waren es 1029. Während 2009 noch 70 Prozent Deutsche waren, sind es heute 36 Prozent. Nur knapp 30 Prozent der Obdachlosen beziehen Sozialleistungen, viele von ihnen sammeln Flaschen, betteln oder haben überhaupt kein Einkommen. Die Wohlfahrtsverbände der Stadt kritisieren das Zustandekommen der Studie scharf. Sie werfen der Behörde methodische Mängel vor und gehen von einer höheren Dunkelziffer aus als vor zehn Jahren.
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