In Belgien machen sich immer mehr Menschen für den Klimaschutz stark. Der jüngste Protest stellte auch die belgische Bahn vor Herausforderungen.
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Bei kaltem und regnerischem Wetter sind in Brüssel mehrere zehntausend Menschen auf die Straße gegangen, um für einen besseren Klimaschutz zu demonstrieren. Die rund 70.000 Protestlerinnen und Protestler zogen vom Nordbahnhof bis zum Europaparlament, sie hielten Plakate mit Aufschriften wie “Wandel bei den Menschen statt Klimawandel” und “Alle Katastrophenfilme beginnen damit, dass die Regierung nicht auf einen Wissenschaftler hört” in die Luft. Auch viele Familien beteiligten sich an der Demonstration.
Die Teilnehmer waren den Informationen zufolge aus dem ganzen Land angereist. Die belgische Bahn erhöhte nach Aussagen der Nachrichtenagentur Belga die Anzahl ihrer Züge, um die Menschenmassen transportieren zu können. Wegen der vielen Teilnehmer startete der Protestzug eine halbe Stunde früher als geplant.
Die 16-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg mahnt auf dem Podium in Davos das kollektive Versagen im Klimaschutz an. Und entwirft eine Zukunftsvision.
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Die Teilnehmerzahl war noch höher als bei einem Klimamarsch in Brüssel Anfang Dezember. Damals gingen aus Anlass der Weltklimakonferenz in Polen rund 65.000 Menschen in der belgischen Hauptstadt auf die Straße.
Die Mobilisierung für einen besseren Klimaschutz ist seit dem Jahresbeginn in Belgien vor allem unter jungen Menschen hoch. Am Donnerstag protestierten rund 35.000 Schulkinder und Studierende für mehr Klimaschutz.
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