Vor dem Abi brachte Marlene Nader ihre ersten Songs raus, produziert auf dem alten Laptop ihres Vaters. Sie rappte, nannte sich Mavi Phoenix und träumte vom Leben als Weltstar. Dann passierte: nichts. Bis Maurice Ernst, der Sänger der Band Bilderbuch, ein Jahr später zufällig einen ihrer Songs hörte. Er nahm Mavi Phoenix mit auf Tour. Heute ist sie 23 und kommt ihrem Traum immer näher. Sie veröffentlichte gerade eine neue EP (“Young Prophet II”), tourt pausenlos und spielte zuletzt im September auf dem ZEIT Campus-Festival. Auf der Bühne ist Mavi Phoenix lässig und selbstbewusst. In der Uni Wien, wo sie Politikwissenschaft studiert hat, stellt sie sich als Marlene vor und wirkt trotz ihres knallroten Pullis eher unscheinbar. Die Mensa wird gerade umgebaut, also gehen wir ins Mensa-Café. Marlene bestellt sich ein Topfenbeugel, ein Quarkhörnchen.
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