Mit einem Auftritt an der Seite von Sigmar Gabriel wurde sie bundesweit bekannt, später trat sie aus der SPD aus: Susanne Neumann ist im Alter von 59 gestorben.
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Rund anderthalb Monate nach ihrem Austritt aus der SPD ist die Gewerkschafterin Susanne Neumann gestorben. Das teilte der Bezirksverband Emscher-Lippe-A der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt ZEIT ONLINE mit und bestätigte damit entsprechende Medienberichte. Demnach starb Neumann am Sonntagabend im Alter von 59 Jahren nach einer Erkrankung.
Neumann war in dem Verband bis zuletzt ehrenamtlich als stellvertretende Bezirksvorsitzende tätig. 2016 war sie in die SPD eingetreten, nachdem sie zuvor der Linkspartei angehört hatte.
Bundesweit bekannt wurde Neumann durch einen Auftritt auf einer Veranstaltung mit dem damaligen SPD-Chef Sigmar Gabriel. Dabei prangerte sie schlagkräftig Altersarmut und ein Versagen des Sozialstaats an und warnte die SPD von einer Fortsetzung der großen Koalition.
Anfang Dezember trat Neumann aus der SPD aus. Sie kündigte laut der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung an, sich in der neuen politischen Bewegung von Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht beteiligen zu wollen.
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