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Armee: Pentagon verlängert Militäreinsatz an Südgrenze

Bis Ende September sollen US-Soldaten nun bei der Überwachung der Grenze zu Mexiko helfen. Sie hätten eigentlich Ende Januar abziehen sollen.

15. Januar 2019, 5:25 Uhr

US-Soldat an der Grenze zu Mexiko

US-Soldat an der Grenze zu Mexiko
© Adrees Latif/Reuters

Die US-Regierung hat den Einsatz ihrer Soldaten an der Grenze zu Mexiko erneut verlängert. Die Mission ist nun acht Monate länger und geht bis Ende September, teilte das Pentagon mit. Ursprünglich sollte der Einsatz am 31. Januar enden.

Das Verteidigungsministerium kündigte nun an, der Schwerpunkt des Militäreinsatzes werde sich auf mobile Überwachung und Aufklärung  verlagern. Die Streitkräfte würden außerdem Stacheldraht zwischen Grenzposten verlegen und weiterhin Luftunterstützung leisten. Die Verlängerung sei auf Bitte des Heimatschutzministeriums erfolgt. Zuletzt war der Einsatz Ende November verlängert worden.

US-Präsident Donald Trump hatte rund 5.800 Soldaten an die Grenze verlegen lassen, weil mehrere Gruppen von Migranten aus Mittelamerika sich auf den Weg dorthin gemacht hatten. Die Aufgabe der Soldaten besteht darin, den Grenzschutz bei logistischen Dingen zu unterstützen. Migranten festnehmen dürfen sie nicht.

Kritiker hatten Trump ein Wahlkampfmanöver vorgeworfen, weil er die Soldaten kurz vor den Kongresswahlen Anfang November an die Grenze schicken ließ. Er sprach von einer drohenden “Invasion”, stellte die Migranten als große Gefahr dar und behauptete mehrfach, unter ihnen seien viele Verbrecher.

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