Der chinesische Präsident Xi Jinping sieht eine “seltene historische Chance”
für eine Einigung auf der koreanischen Halbinsel.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un war auf seine Einladung hin in den vergangenen Tagen zu Besuch in Peking gewesen. Dabei habe Xi ihm gegenüber die Hoffnung ausgedrückt, Kim und US-Präsident Donald Trump würden
bei dem angedachten zweiten Gipfeltreffen aufeinander zugehen. Das berichteten chinesische Nachrichtenagenturen. Kim
versprach demnach, sein Land werde sich darum bemühen, “Ergebnisse zu
erzielen, die von der internationalen Gemeinschaft begrüßt werden”.
Kim
war Anfang der Woche mit seiner Frau und mehreren hochrangigen Beamten zu einem mehrtägigen Besuch in China eingetroffen.
Nach Einschätzung von Experten diente die Reise dazu, sich vor dem
geplanten nächsten Gipfeltreffen mit US-Präsident Trump mit der
chinesischen Führung abzustimmen.
Nordkorea ist international
weitgehend isoliert. China ist seit langem der engste Verbündete Pjöngjangs und ein
wichtiger Akteur in den Verhandlungen über die atomare Abrüstung in
Nordkorea. China sei bereit eine “positive und konstruktive Rolle” bei
der Denuklearisierung der Halbinsel zu spielen, sagte Xi.
Die
Verhandlungen über die Denuklearisierung Nordkoreas waren zuletzt ins
Stocken geraten. Nach Angaben von US-Präsident Trump besprechen seine Regierung und die von Kim nach dem historischen Gipfel im vergangenen Juni in
Singapur derzeit ein mögliches zweites Treffen. Zuletzt hatte Kim in seiner
Neujahrsansprache mit einer Kursänderung gedroht, sollten die USA die
Strafmaßnahmen gegen sein Land aufrecht halten.
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