Im Bett passiert so manches Missgeschick: Jemand pinkelt ungewollt während des Oralsex, das Paar liebt sich so wild, dass einem der beiden der Schirm der Nachttischlampe auf den Kopf fällt oder die Partnerin muss zwischenzeitlich ihre Schürfwunden am Knie verarzten, die sie sich in der Reiterstellung zugezogen hat – unangenehm, aber weitgehend harmlos. Doch immer wieder kommt es auch zu schweren Unfällen, beispielsweise bleiben Gegenstände im Anus stecken oder zerbrechen in der Vagina.
Worauf zu achten ist und wann ein Notarzt dringend erforderlich, darüber spricht die Sexualtherapeutin und Buchautorin Melanie Büttner mit der ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Alina Schadwinkel.
Sie können die aktuelle Folge am Anfang dieses Artikels hören.
Weitere Informationen:
- Sex führt häufig aufgrund von Verletzungen des Harntrakts zum Besuch in der Notaufnahme (Sexual Medicine Reviews: Gaspar et al., 2015).
- Ein britisches Forscherteam hat zusammengetragen, welche Fremdkörper sich Menschen beim Sex in den Anus eingeführt haben (Colorectal Disease: Kurer et al., 2010).
Die in dieser Folge vermittelten Informationen wurden mit großer
Sorgfalt zusammengestellt. Sie eignen sich jedoch nicht zur
Selbstdiagnose und ersetzen auch keine ärztliche Untersuchung. Über die
geeignete Wundversorgung für eine Verletzung entscheidet der behandelnde Arzt oder
die Ärztin.
Sie wollen wissen, warum wir überhaupt über Sex reden? Alles dazu und zu den Stimmen des Sexpodcasts hören Sie hier. Alle Folgen von “Ist das normal?” finden Sie auf dieser Sammelseite.
Falls Sie eine Frage oder Anregungen haben, schreiben Sie Melanie Büttner, Alina Schadwinkel und Sven Stockrahm eine E-Mail an istdasnormal@zeit.de.
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