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Döbeln: Verdächtige nach Anschlag auf AfD-Büro gefasst

Die Ermittlungsbehörden in Sachsen haben nach einem Angriff auf ein AfD-Büro in der Kleinstadt Döbeln drei Deutsche festgenommen. Das teilte das Landeskriminalamt mit.

Döbeln: Ein Polizist bei einem Einsatz (Archivbild)

Ein Polizist bei einem Einsatz (Archivbild)
© Sean Gallup/Getty Images

Nach dem Anschlag auf ein AfD-Büro im sächsischen Döbeln haben Ermittler drei Tatverdächtige festgenommen. Das teilte das Landeskriminalamt Sachsen mit. Es handele sich dabei um
drei Deutsche im Alter von 29, 32 und 50 Jahren. Die weiteren Ermittlungen werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrums (PTAZ) im LKA führen.

Am Donnerstagabend gegen 19.20 Uhr war es zu einer Explosion vor dem AfD-Büro in Döbeln gekommen. Am Gebäude sind laut Behörden erhebliche Schäden an der Tür, am Rollladen und an der Fensterscheibe entstanden. Außerdem gerieten Werbematerialien in Brand. Es sei niemand verletzt worden.

In den letzten Wochen stellten die sächsischen Behörden vermehrte Angriffe auf Büros der AfD fest. Dabei soll es sich vorwiegend um Sachbeschädigungen an den jeweiligen Gebäuden handeln, Menschen seien bislang nicht zu Schaden gekommen. Der Anschlag auf das AfD-Büro in Döbeln stellt den Behörden zufolge eine Besonderheit dar, da durch die herbeigeführte Explosion die Schädigung von Menschen bewusst in Kauf genommen wurde.

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