Nach rund sieben Monaten Flug ist die Nasa-Sonde InSight auf dem Mars gelandet. Nun soll sie das Innere des Planeten erforschen.
Die US-Sonde InSight ist auf dem Mars gelandet. “Landung bestätigt!” teilte die US-Weltraumbehörde aus ihrem
Kontrollzentrum im kalifornischen Pasadena mit. Vorausgegangen war ein äußerst kompliziertes Manöver von sechseinhalb Minuten Länge: Das sanfte
Aufsetzen auf dem Mars zählt zu den schwierigsten
Unterfangen der Raumfahrt.
Bei der Landung musste die Sonde ihre Geschwindigkeit innerhalb von sechs Minuten von 19.800 Kilometern pro Stunde auf Null abbremsen. Nach dem Eindringen in die Atmosphäre verlangsamte ein Fallschirm InSight weiter bevor Landetriebwerke die Sonde auf ihren drei Beinen aufsetzen ließen. Nun kann der geologische Roboter seine Arbeit beginnen.
Nur etwa 40 Prozent der Marslandungen sind erfolgreich. Etwa eine Milliarde Dollar (etwa 880 Millionen Euro) hat die Expedition gekostet. Es ist die achte Landung der USA auf dem Mars.
InSight soll die bisher umfangreichsten Erkenntnisse über das Innere des Mars liefern. Für die Untersuchung ist sie mit einem Bohrgerät ausgestattet, das sich bis zu fünf Meter tief in den Boden graben kann. Auf diese Weise sollen dort die innere Temperatur und mit einem Seismometer Erdbeben, Meteoriten-Einschläge und alle anderen Bewegungen gemessen werden, die den Mars erschüttern.
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