Guten Morgen,
vor
Jahren, als ich abends mit dem Auto auf der A7 unterwegs war, zündete jemand auf einer Brücke über der
Fahrbahn eine Silvesterrakete und zielte in meine Richtung. Ich hatte
doppeltes Glück; die Rakete explodierte nicht kurz vor der Windschutzscheibe,
sondern erst über dem Dach des Wagens, und ich verriss das Lenkrad nur ein
bisschen. So kann ich heute für Sie schreiben und denke immer noch darüber
nach, was das für Menschen sind, die so
etwas tun und dabei den Tod von anderen und großes Leid für wieder andere
in Kauf nehmen.
Nun hat vor dem Landgericht Flensburg der Prozess gegen zwei 19-Jährige begonnen. Die beiden sollen von
Brücken, unter anderem auch auf der A7, Steine auf fahrende Fahrzeuge geworfen
haben. Von elf Steinwürfen zwischen dem 11. Februar und dem 8. Mai weiß die
Anklage, beim folgenreichsten sollen die jungen Männer einen 46 Kilogramm schweren Steinbrocken
gemeinsam auf die Autobahnbrücke
Gottrupel transportiert haben. Als sich ein Auto näherte, soll einer der zwei
den Stein dann von der Brüstung gestoßen haben. Der Brocken durchschlug die
Windschutz- und die Heckscheibe des Wagens, die Fahrerin wurde schwer verletzt.
Sie hat nur überlebt, weil der Stein
eher auf der Beifahrerseite einschlug, glaubt die Staatsanwaltschaft, die
den Angeklagten unter anderem versuchten
Mord und gefährliche Körperverletzung vorwirft. Gleich zu Beginn der
Verhandlung beantragten die Verteidiger, die Öffentlichkeit von der Verhandlung
auszuschließen. Unter anderem befürchten sie,
erfuhr die Nachrichtenagentur dpa, “dass ihre noch jungen Mandanten
durch ein öffentliches Verfahren stigmatisiert werden könnten und dies Auswirkungen auf ihre zukünftige
persönliche Entwicklung haben könnte”.
Was war noch?
In Hamburg ist gestern wieder eine Fliegerbombe
entschärft worden, in Wilhelmsburg und inklusive Straßensperrungen und
Staus. Bürgermeister Peter Tschentscher
hat (aber das hatte damit nichts zu tun) einen weiteren Ausbau der Hamburger Radwege und Velorouten angekündigt
und die neuen StadtRad-Fahrräder
vorgestellt, die ein anderes Schloss haben, das Entleihmodul am Lenker und
besser zu bedienen sein sollen als die alten. Diese werden im Januar durch die neuen Räder ersetzt. Achtung, User: Der
Erneuerungsprozess soll den ganzen Monat dauern – und in der Zeit kann kein Rad ausgeliehen werden.
Was auch noch war?
Der Hamburger Zoll hat in einem Postpaket eine 2500 Jahre alte Figur gefunden. Bevor Sie nun über die enormen Verzögerungen bei den Paketdiensten schimpfen:
Die Figur, eine Darstellung der ägyptischen Gottheit Osiris, war schon so alt,
als sie in Dubai eingepackt wurde. Der Empfänger des Paktes hatte sie im
Internet bestellt. Dort hatte man versichert, der Deal sei legal. Allerdings habe der Käufer keine Genehmigung für die Einfuhr der Figur besessen, so der Zoll.
Osiris göttelt nun beim Hamburger Staatsarchiv vor sich hin. Und auch Sie
sollten, gerade in der Black-Friday-Woche, vorsichtig sein, was Sie kaufen.
Die Elbvertiefung ist keine Elbphilharmonie
Kostensteigerung!
Das Wort allein weckt finstere Erinnerungen in Hamburg. Teurer wird – die
Elbvertiefung (auch Fahrrinnenanpassung genannt und nicht zu verwechseln mit
diesem Newsletter, den Sie gänzlich gratis lesen). Aus neuen Haushaltsplänen
des Bundes geht hervor, dass statt 350
Millionen wohl insgesamt 776
Millionen fällig werden. Mehr als das Doppelte. Wie kann das passieren in
einer Stadt, deren Wahrzeichen noch als Rohbau mit Kostenexplosionen
Schlagzeilen machte? Haben wir nichts gelernt? Doch, sagt Ole Thorben Buschhüter (SPD), letzter Vorsitzender des
Untersuchungsausschusses zur Elbphilharmonie: “Der Senat 2012 hat seine Lehren
gezogen.” Ein Ergebnis sei das Konzept “Kostenstabiles Bauen”, bei dem die
Finanzen für ein Projekt erst mit fortschreitender Planung konkretisiert
werden. Oder, wie Buschhüter sagt: “Planen, planen, planen – und am Ende kommt ein Preisschild dran.”
Zudem gibt der Senat (“Berichtswesen Bau-Monitoring”) seit Dezember 2012
jährlich bekannt, wo die großen öffentlichen Bauvorhaben in puncto Kosten und
Zeitplan stehen. Hamburg plane inzwischen “sehr viel vorsichtiger und
konservativer” als etwa der Bund. Warum wird die Elbvertiefung dann trotzdem teurer?
Anders als bei der Elphi, wo voreilig ein Bauauftrag zu einem unhaltbaren “Pauschalfestpreis” vergeben wurde,
sind bei der Elbvertiefung nach wie vor nicht alle Fragen geklärt. Auch wenn
der Senat die Sache als erledigt betrachtet und schon mal loslegt: Noch wird abgewogen, ob und wenn ja
unter welchen Bedingungen gebaggert werden darf. “Die Planung ist im Prinzip
erst abgeschlossen, wenn das letzte Gericht gesagt hat: Ist okay”, erklärt
Buschhüter. Bis dahin könne es immer zu Mehrkosten kommen.
Neue Esso-Häuser: Aktivisten suchen “mission investor”
Die
neuen Esso-Häuser an der Reeperbahn gelten als Symbol für konstruktiven
Protest: Nach zähen Verhandlungen einigten
sich Investor, Aktivisten und Bezirk auf neue Pläne. Doch wer setzt sie um?
Das Herzstück der nachbarschaftlichen Gemeinschaft hänge “am seidenen Faden”,
wie Aktivisten der PlanBude
mitteilen. Es geht um Flächen für eine Baugemeinschaft: Hier soll der Musikclub Molotow wieder eine Heimstatt
finden, eine Stadtteilkantine und Räume
für das FabLab St. Pauli sind geplant, man träumt von bespielbaren
Dachlandschaften. Nur: Das wird teuer. Zu
teuer für eine Baugemeinschaft, sagt die PlanBude. Jetzt wird ein sozial
engagierter “mission investor” gesucht – etwa eine Stiftung, eine
Genossenschaft oder eine Gruppe von Privatleuten, die zusammenlegen, um Grund
und Boden für die Baugruppe zu erwerben. Klingt nach
“Bernie?” Christoph Schäfer
von der PlanBude sieht keine direkte Verbindung. “Wir sind schon viel länger
dabei, uns zu organisieren.” Für den bisherigen Investor Bayerische Hausbau
kommt der Vorstoß dennoch überraschend. “Wir stehen am Anfang der Suche und
nicht am Ende”, sagt Sprecher Bernhard
Taubenberger. Die Ausschreibung für Baugemeinschaften sei gerade erst raus.
Das Projekt nun als nicht finanzierbar darzustellen sei “unangemessen und
kontraproduktiv” – auch weil seine Firma bereits einen “massiven Wertverzicht” hingenommen habe, um das Grundstück günstig
genug für öffentliche Förderung anzubieten. Das Bezirksamt zeigt sich ebenfalls
verwundert. Recht dagegen bekommt die PlanBude vom Projektentwickler Stattbau:
“Wir können nach derzeitiger Lage keiner Baugruppe in Hamburg empfehlen, da
mitzumachen”, sagt Geschäftsführer Tobias
Behrens. Das Vorhaben sei so wie geplant nicht finanzierbar.
Obdachlose erfroren? Einrichtungen fordern besseren Schutz
Nach
dem Tod einer obdachlosen Frau, die leblos
vor dem Michel gefunden wurde, fordern soziale Einrichtungen besseren
Erfrierungsschutz – und zwar sofort. “Die Stadt muss jetzt schnell überlegen,
wie sie weitere Kältetote verhindern
kann”, sagt Stephan Karrenbauer,
Sozialarbeiter bei Hinz&Kunzt. “Ganz offensichtlich reicht das bestehende
Hilfesystem dafür nicht aus.” Die 64-Jährige namens Birgit starb in der Nacht zu Samstag bei Minusgraden. Sie hatte mit
anderen Platte vor der Michaeliskirche gemacht. Der Verdacht liegt nahe, dass
die Frau erfroren ist. Weil eine
Fremdeinwirkung nicht ausgeschlossen ist, hat die Polizei eine Obduktion
angeregt. Auch im Fall der 47-jährigen Joanna,
die Ende Oktober bewusstlos auf einer Parkbank gefunden wurde, ließen die
Ermittler obduzieren. Joanna war an den Folgen einer Unterkühlung gestorben.
Unklar bleibt die Todesursache eines 47-jährigen Obdachlosen namens Macij, der am 4. November tot auf einem
Fabrikgelände in Harburg gefunden wurde. Joanna starb noch vor dem Beginn des Winternotprogramms; wieso die beiden
anderen dort keinen Schutz fanden, ist unklar. Laut Hinz&Kunzt, der
Diakonie und der Caritas sehen viele Obdachlose das städtische
Winternotprogramm nicht als Lösung an, weil sie dort nur nachts vor der Kälte
geschützt werden. Zudem wird obdachlosen Osteuropäern,
die nach Ansicht der Sozialbehörde einen Wohnsitz in der Heimat haben, kein
Schlafplatz gewährt. Die sozialen Einrichtungen fordern nun erneut eine
ganztägige Öffnung des Winternotprogramms für alle – oder zumindest einen Kältebus, der frierende Obdachlose zur
Notunterkunft fährt oder mit Schlafsäcken ausstattet.
Helfen können auch
Sie:
Sprechen Sie obdachlose Menschen an und fragen Sie, ob Sie etwas tun können.
Reagiert die Person nicht oder braucht sie Hilfe, rufen Sie die 112 an. Wochentags von 8 bis 16 Uhr ist
auch die Sozialbehörde unter 428 28 50
00 erreichbar.
Wo wachsen Kinder gut auf?
Die
Jugendhilfeeinrichtung “SOS
Kinderdorf”
hat diese Woche ein “Weißbuch
Kinderglück”
für Hamburg veröffentlicht.
Darin sieht man, wie es um das Kinderglück in den einzelnen Stadtteilen
bestellt ist. Sehr gut sieht es damit
offenbar in Eimsbüttel aus, sehr schlecht in Dulsberg. Wir sprachen mit Torsten Rebbe, dem Leiter von “SOS-Kinderdorf Hamburg” darüber,
was das für die Stadt bedeutet.
Elbvertiefung:
Herr Rebbe, wie ermittelt man Kinderglück?
Torsten
Rebbe: Das kann man gar nicht. Der Begriff ist super, weil sich jeder
etwas darunter vorstellen kann. Es ist aber kein wissenschaftlicher Begriff,
den man klar abgrenzen kann. Bei unserem Kinderglücksindex geht es darum, wo Kinder gut aufwachsen, und dafür spielen
viele Faktoren eine Rolle. Zum Beispiel, ob die Eltern eine Arbeit haben, von
der sie gut leben können.
EV:Positiv
auf das Kinderglück haben Sie eine hohe Dichte an Kitas und Grundschulen
angerechnet, negativ eine hohe Arbeitslosenquote,
Gewaltdelikte im Viertel und Hartz IV. Warum gerade diese
Faktoren?
Rebbe: Gern hätten wir noch viele andere
genommen, zum Beispiel die Zahl der Grünflächen und der Spielplätze oder im
Negativen die Fälle von häuslicher Gewalt gegen Kinder und Frauen. Aber wir
mussten uns beschränken, weil solche Zahlen nicht für alle Viertel vorliegen
und wir eine Übersicht für ganz Hamburg machen wollten. Außerdem sollten es
aktuelle Zahlen sein. Was wir jetzt ausgewertet haben, stammt vom Statistikamt Nord und aus der Kriminalitätsstatistik
EV:Auf
einer Skala von 0 bis 100 erreicht Eimsbüttel 70; Dulsberg aber nur 0. Leben in
Dulsberg nur unglückliche Kinder?
Rebbe: Wir sagen nicht, dass in Dulsberg die unglücklichen Kinder wohnen
und in Eimsbüttel die glücklichen. In Eimsbüttel ist die Chance auf glückliches
Aufwachsen nur größer. Wenn man näher hinsieht, ist auch Dulsberg ein liebenswerter
Ort, an dem man glücklich aufwachsen kann. Das schrieben uns auch viele Eltern
von dort, nachdem der Kinderglücksindex erschienen
ist.
EV: An
dem Stadtteil St. Georg sieht man: Das Einkommen der Bewohner ist
überdurchschnittlich hoch – aber die Kriminalität ebenfalls. Was soll man mit
so einem Befund anfangen? Auf Ihrer Karte ist das Gebiet rot – also eher
schlecht …?
Rebbe:
Uns ging es nicht darum herauszufinden, wo die Indikatoren gut und wo sie
schlecht sind, sondern um die Frage: Was brauchen Kinder in den Stadtteilen,
damit sie gut aufwachsen können? Wir wollen zeigen, was noch fehlt, damit
Eltern einen guten Job machen können. In St. Georg wären das zum Beispiel
Angebote zur Gewaltprävention.
EV: Was
soll jetzt passieren?
Rebbe:
Wir möchten in die Diskussion gehen. Viele erleben, dass Familie mehr und mehr
zur Privatsache erklärt wird. Damit will ich nicht für eine öffentliche
Erziehung plädieren, aber man kann auch nicht sagen: Selbst schuld, wenn sie
Probleme haben, sie hätten ja keine Kinder bekommen müssen. Dass Kinder gut
aufwachsen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, da sind auch Nachbarn und
Freunde gefragt.
EV: Was erwarten Sie
von der Stadt?
Rebbe:
Es gibt immer etwas zu tun. Ich möchte hier aber
keine Forderungen stellen, sondern Menschen gewinnen. Ich glaube, die Botschaft
ist angekommen. Was die Verantwortlichen daraus machen, liegt bei ihnen.
Ein magischer Ring
Im
Miniaturwunderland waren Sie schon,
und für das Dungeon (denken
zumindest Sie)sind die Kinder noch
zu klein? Dann haben wir gute Neuigkeiten. Im
Baakenhafen hat gestern der Bau einer Ausstellungshalle begonnen, in der man ab dem Frühjahr eine Märchenwelt erleben
kann: “Märchenwelten – Das Vermächtnis der Brüder
Grimm” auf 3000 Quadratmetern. Die Ausstellung ist interaktiv und multimedial. Jeder
Besucher bekommt einen Ring, auf dem sein Alter, Geschlecht und die
Muttersprache gespeichert werden; die einzelnen Elemente stellen sich dann
darauf ein und sprechen ihn persönlich an: Ein
Kind soll die Ausstellung also anders erleben als ein Erwachsener, sagte
uns der Kommunikationschef der Märchenwelten AG, Janosch Pomerenke, für die Älteren werde es “vielleicht
ein bisschen gruseliger. Märchen sind ja auch gruselig.” Er verspricht
noch mehr: Wände, die auf Berührung reagieren, Spiegelbilder, die sich
selbstständig machen, lebensgroße Scherenschnitte und die Begegnung mit
zahlreichen Märchenfiguren. Ziemlich verrückte, ziemlich märchenhafte Sachen
also. Dabei soll sich der Besucher auch noch mit den Gefühlen und Werten
auseinandersetzen, die in so einem Märchen stecken. Drei Jahre wird die Ausstellung in einer provisorischen Halle im
Baakenhafen bleiben, dann zieht sie in ihr dauerhaftes Quartier am Strandkai
gegenüber der Elbphilharmonie.
Mittagstisch
Gediegene Gastlichkeit
Die Kleinhuis’ Café & Weinstube im Komponistenquartier ist Teil der Kleinhuis’-Minikette und befindet sich in einem der historischen, teils auch nur mit alter Bausubstanz wiedererrichteten Häuser auf dem Gebiet des alten Gängeviertels. Die vier Mittagstischgerichte an diesem malerischen Ort sind tageweise dieselben – mittwochs ist der Hamburger klassisch für 9,50 Euro im Angebot, der Pfannkuchen mit Pulled Pork vom Holsteiner Eichelschwein mit Chili-Sesam-Mayo für 11,50 Euro klingt jedoch verlockender. Auf dem gut vorgewärmten Teller serviert, schmeckt er sehr gut. Auf der normalen Karte stehen geschmorte Rinderroulade, ein Hanseatischer Fischeintopf und Labskaus (15 bis 18 Euro). Die Gäste im gediegenen Innenraum sind vorwiegend älteren Semesters und/oder fremdsprachig (da Besucher des angeschlossenen Komponisten-Museums), vor der Tür befinden sich im Sommer Plätze auf dem Kopfsteinpflaster mit Blick auf die Pappköpfe der Hamburger Musikgrößen und die schönen geschwungenen Hausgiebel.
Neustadt, Kleinhuis’ Café & Weinstube, Neanderstraße 27,
Mittagstisch Di–Fr 12–15.30 Uhr
Christiane Paula Behrend
Verlosung
“Helmut Schmidts Zigarettenschatulle” – dieses Jahr wäre Helmut
Schmidt 100 Jahre alt geworden. Den Geburtstag ihres ehemaligen
Herausgebers würdigt die ZEIT mit einem ihm gewidmeten exklusiven und limitierten Fotoband. Zwischen 1995 und 2015 hatte
Fotograf Werner Bartsch die Chance,
Helmut Schmidt bei der Arbeit abzulichten, engagiert, involviert und häufig im
Gespräch. Bartschs Foto der berühmten Zigarettenschatulle, in der Helmut Schmidt seine geliebten Mentholzigaretten und seinen Schnupftabak verwahrte,
wird hier zum ersten Mal veröffentlicht. Die Aufnahmen werden begleitet von
Kommentaren des Fotografen sowie Texten von ZEIT-Kollegen und Wegbegleitern,
die sich an Schmidt auch in seiner Rolle als Publizist erinnern. Der Band
erscheint in einer limitierten Auflage von nur 1500 Exemplaren als Hardcover
mit Naturpapier-Einband im Schuber. Der Fotoprint wird auf besonders schwerem
Fine-Art-Papier produziert. Das Vorwort stammt von ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. Die Edition ist
exklusiv nur bei der ZEIT unter shop.zeit.de/schmidt
für 89,95 Euro erhältlich.
Wir
verlosen ein Exemplar der exklusiven ZEIT-Edition “Helmut Schmidt bei der ZEIT”. Senden Sie uns bis morgen, 12 Uhr eine E-Mail an elbvertiefung@zeit.de, Betreff “Helmut Schmidt Edition”. Viel Glück!
Was geht
Kritisch komisch: Was in den Achtzigern mit Straßenmusik begann, führte Stefan
Stoppok zu über 20 Alben. Der Hamburger liefert darauf nicht nur
kritisch-deutschen Folk, Rock, Rhythm ’n’ Blues und Country. Er gilt auch als
Meister humorvoller Musik, erhielt dafür den Deutschen Kleinkunstpreis.
Fabrik, Barnerstraße 36, 20 Uhr, VVK 32 Euro
Tipps für Kids
Mini:
Hasenkinder lernen, sich nicht vor dem Wolf zu fürchten und Haken zu schlagen.
Wolfskinder lernen, sich lautlos anzuschleichen und zuzuschnappen. Eines Tages
brachte Vater Wolf seinem Sohn einen Hasen mit, zum Üben. “Wenn du genug geübt
hast, frisst du ihn auf!”, befahl er. Als Papa Wolf aber am Abend nach Hause
kam, traute er seinen Augen nicht. “Vom Wolf und dem mutigen Hasen”,
Puppentheater für Kids ab vier Jahren.
Hamburger
Puppentheater, Bramfelder Straße 9, So,
11 und 15 Uhr, Erwachsene 8 Euro, Kinder 7 Euro
Medi: Das “Tatatataaa” aus Beethovens Fünfter Sinfonie ist eine
der berühmtesten Melodien überhaupt, machte gar als Klingelton Furore. Hinter
dem Werk aber steckt ein schweres Schicksal; auf spielerische Weise lernen
junge Zuhörer bei “Juris Suche nach der Schicksalsmelodie” Ludwig van Beethoven kennen. Mitmachkonzert.
Laeiszhalle, Großer Saal, Johannes-Brahms-Platz, So, 11 Uhr, Restkarten
ab 7 Euro
MediMaxi: Der “Überfall der Wörter aus den Schreibwerkstätten”
wirkt wie eine Flut. Wellen aus Gedanken, Ideen, Fantasien. Einmal im Jahr
lesen Schüler des Projekts “Lit” hier ihre besten Texte vor. Beteiligt
sind dieses Jahr junge Schriftsteller folgender Gymnasien: Altona, Friedrich Ebert,
Kaiser-Friedrich-Ufer, Klosterschule.
Literaturhaus, Schwanenwik 38, So, 17 Uhr, Kids Eintritt frei, Erwachsene
5 Euro
MiniMediMaxi: Jetzt, wo der erste Graupel die Stadt einhüllt, fühlt sich
der Ausflug ins Weihnachtsmärchen endlich richtig an. Dieses Wochenende starten
wieder einige Wunschpunsch-Werke, etwa “Frau Holle – Betten machen mit
Musik”. Beim Familienmusical für Kids ab vier Jahren mischen Traumgläser,
sprechende Äpfel und – natürlich – Federn die Bühne auf. Eine Liste aller
Hamburger Weihnachtsmärchen 2018 finden Sie hier.
Frau Holle: Komödie
Winterhude, Hudtwalckerstraße 13, Start morgen, 16 Uhr, Restkarten
19,90 Euro
Hamburger Schnack
Ich fahre wie jeden Morgen mit meinem Fahrrad an der S-Bahn Holstenstraße entlang, wo zu dieser Tageszeit ein paar Mitbürger, die schon mehr als ein Bier intus haben, auf dem Radweg rumstehen. Um keinen blöden Spruch einzukassieren, klingele ich lieber nicht, sondern fahre zwangsläufig recht dicht an ihnen vorbei, woraufhin sich einer von ihnen erschrickt und zu mir sagt: “Liebes Fräulein, könnten Sie bitte klingeln, denn wir sind hier alle stark alkoholisiert!”
Gehört von Cornelia Dörr
Meine Stadt
Das war sie wieder, die Elbvertiefung. Wollen Sie uns Ihre Meinung
sagen, wissen Sie etwas, über das wir berichten sollten? Schreiben Sie uns:
elbvertiefung@zeit.de
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Morgen lesen wir uns wieder,
wenn Sie mögen!
Ihr
Mark Spörrle
PS: Gefällt Ihnen unser Letter, leiten Sie ihn gern weiter. Haben
Sie ihn weitergeleitet bekommen, melden Sie sich ganz einfach und unverbindlich
an unter www.zeit.de/elbvertiefung. Dann schicken wir Ihnen die neue
Elbvertiefung, solange Sie wollen, immer montags bis freitags ab 6 Uhr.
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