Seitdem die Provinz sich leert und ganze Landstriche veröden, wächst die Suche nach dem Verlorenen – auch in der Literatur. Eine Verteidigung der neuen Dorf-Romane
22. November 2018, 20:32 UhrEditiert am 22. November 2018, 20:32 Uhr
Aufs Land ziehen oder doch in der Stadt bleiben? Auf Wohnortfragen gibt es
keine unschuldigen Antworten. Am Ende fällen die Miet- und Immobilienpreise die Entscheidung,
und die sozialen und seelischen Folgekosten, die den Bewohnern an der Peripherie der
Gesellschaft serviert werden, sind kaum zu kalkulieren. Zwischen Stadt und Land ziehen sich
Autobahnen und ICE-Trassen, türmen sich Autohäuser und Baumärkte, Windradparks und
Einkaufscenter. Aber wie nah sind sie sich wirklich?
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