Die Fußballvereine der Bundesliga haben sich dafür ausgesprochen, ab der Saison 2021/22 nicht mehr montags zu spielen. Es soll mehr Begegnungen an Sonntagen geben.
21. November 2018, 13:50 Uhr
Schluss mit den Montagsspielen in der Bundesliga: Die Clubvertreter haben auf die stärker werdenden Proteste der Fans reagiert. Die ungeliebten Anstoßzeiten werden im neuen Fernsehvertrag von der Saison 2021/22 an gestrichen, wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) mitteilte. Darauf haben sich die 18 Vereine geeinigt.
“Stattdessen sind mit Blick auf die Starter in der Europa League pro Saison fünf weitere und damit insgesamt zehn Entlastungsspiele am Sonntag geplant”, heißt es in einer Erklärung. Die genauen Anstoßzeiten stünden noch nicht fest. Die Clubvertreter hätten sich auf das Vorgehen bereits Ende September einstimmig geeinigt.
Am Dienstag hatte die Fanszene einen bundesweiten Stimmungsboykott und Protestaktionen gegen Spiele unter der Woche für den 13. Spieltag angekündigt. Der bis 2021 gültige Fernsehvertrag enthält fünf Montagabend-Begegnungen pro Saison. Die erste Partie zur besonders für Arbeitnehmer unfreundlichen Zeit ist
in dieser Saison für den 3. Dezember angesetzt: 1. FC Nürnberg gegen
Bayer Leverkusen.
Die DFL hatte die Anstoßzeiten bislang vor allem mit den Belastungen der Vereine begründet. Europa-League-Starter hätten immer wieder darum gebeten, nach internationalen Spielen am Donnerstag nicht bereits wieder am Samstag antreten zu müssen.
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