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GeneralNovember 21, 2018

Euromaidan in Kiew: Revolution von Herbst bis Winter

Heute vor fünf Jahren begannen im Herzen Kiews die Proteste gegen Viktor Janukowitsch. Unsere Fotos zeigen, wie daraus die blutige Euromaidan-Revolution wurde.

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8. Dezember 2013: Innerhalb weniger Tage haben sich die Proteste ausgeweitet. An diesem Sonntag demonstrieren Hunderttausende im Herzen Kiews friedlich gegen den Kurs der Regierung.
© Yevgeny Feldman/AFP/Getty Images
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8. Dezember 2013: Quasi über Nacht haben die Demonstrantinnen und Demonstranten Zelte auf dem Maidan im Zentrum von Kiew errichtet.
© Brendan Hoffman/Getty Images
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11. Dezember 2013: In der Nacht vom 10. auf den 11. Dezember versucht die Polizei, den Unabhängigkeitsplatz in Kiew zu räumen. Tausende Bürger und Bürgerinnen stellen sich den Spezialpolizisten entgegen und verhindern so eine Räumung des Maidan.
© Volodymyr Shuvayev/AFP/Getty Images
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13. Dezember 2013: Nachdem die Polizei angekündigt hat, die Demonstration im Zentrum Kiews zu räumen, bauen die Ukrainer Barrikaden, um die Polizei abzuwehren.
© Brendan Hoffman/Getty Images
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23. Dezember 2013: Mitten im Stadtzentrum haben die Demonstrierenden ein Lager errichtet, in dem sie schlafen, kochen, musizieren und ihre Familien empfangen.
© Sergei Supinsky/AFP/Getty Images
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24. Dezember 2013: Das proeuropäische Demonstrationscamp auf dem Maidan wird nun von freiwilligen Ukrainern bewacht, die sich in Wacheinheiten aufgeteilt haben. Währenddessen hat die russische Regierung mitgeteilt, drei Milliarden Dollar an die ukrainische Regierung überwiesen zu haben. Die Opposition sieht darin den Ausverkauf des Landes.
© Sergei Supinsky/AFP/Getty Images
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31. Dezember 2013: In der Silvesternacht demonstrieren erneut mehr als 100.000 Ukrainerinnen und Ukrainer auf dem Maidan friedlich für einen Regierungswechsel, ein Ende der Korruption und eine proeuropäische Ausrichtung ihres Landes.
© Sergei Supinsky/AFP/Getty Imagese
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19. Januar 2014: Vitali Klitschko, Chef der Partei Udar und einer der Unterstützer der Revolution, steht während einer Auseinandersetzung am Rande des Maidan und fordert die Menschen auf, Ruhe zu bewahren.
© Sergei Supinsky/AFP/Getty Imagese
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23. Januar 2014: Ein ausgebrannter Bus, der als Barrikade genutzt wird, markiert die Grenze zwischen dem besetzen Maidan und den Polizeieinheiten, die das Zentrum Kiews räumen sollen.
© Volodymyr Shuvayev/AFP/Getty Images
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24. Januar 2014: Nachdem es zu Kämpfen an den Barrikaden des Maidan gekommen ist, kniet eine Frau vor den Polizisten und hofft auf ein friedliches Ende des Volksaufstandes.
© Brendan Hoffman/Getty Images
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25. Januar 2014: Im eisigen Winter verteidigen die Demonstranten an den Barrikaden das Protestcamp mit Reifen, die sie anzünden, und mit Molotowcocktails.
© Brendan Hoffman/Getty Images
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19. Februar 2014: Die Barrikaden sind inzwischen hart umkämpft. Der Maidan in Kiew gleicht einem Kriegsgebiet.
© Brendan Hoffman/Getty Images
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19. Februar 2014: Mitglieder der Polizeieinheit Berkut schießen mit Gummigeschossen auf Demonstrierende. Der seit fast drei Monaten anhaltende Volksaufstand fordert mittlerweile eine Verfassungsänderung. Die Verfassung des Jahres 2004 soll wieder gültig sein. Janukowitsch lehnt das ab. Am Tag darauf eskaliert die Gewalt in Kiew. Die Polizisten und die Demonstrantinnen schießen mit harter Munition. Fast 100 Menschen werden getötet.
© Brendan Hoffman/Getty Images
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21. Februar 2014: Ustim Holodnyuk, 19 Jahre, wurde bei den Kämpfen getötet. Sein Körper wird in einem Sarg durch Kiew getragen. Am 20. Februar ist Viktor Janukowitsch aus Kiew nach Russland geflohen. Die Demonstranten haben ihre Revolution vollendet. Es folgen Neuwahlen.
© Brendan Hoffman/Getty Images
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25. Februar 2014: Eine Frau steht nach den blutigen Tagen auf dem Maidan. Sie trauert um die Ukrainer, die während der Euromaidan-Revolution gestorben sind. Später wird sich die Bezeichnung Revolution der Würde für die monatelangen Proteste in der ukrainischen Hauptstadt durchsetzen.
© Bulent Kilic/AFP/Getty Images

Am 21. November 2013, kurz bevor Viktor Janukowitsch ein Abkommen zwischen der Ukraine und der EU unterschreiben wollte, ließ der damalige ukrainische Präsident mitteilen, dass es dazu nicht kommen wird: Sein Kabinett habe den Plan abgelehnt. Stattdessen strebe die Ukraine eine Zollunion mit Russland an.
Diese 180-Grad-Wende überraschte viele Ukrainer. Einige brachten ihren Frust noch am selben Tag in Kiew zum Ausdruck. Aus den Protesten wuchs der Euromaidan. Der Volksaufstand, auch Revolution der Würde genannt, endete im Februar 2014.

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