Wenn in der Elbphilharmonie Hunderte Zuhörer ein Konzert verlassen, liegt das nicht an ihrer Unkenntnis – sondern an der Gier des Veranstalters.
Es passiert selten, dass vor einem Konzert der Vermieter des Saals die
Zuhörer bittet, nicht aufzustehen und nach Hause zu gehen, wenn sich gleich die Musiker ans
Werk machen. Am Sonntag in der Elbphilharmonie hielt Intendant Christoph Lieben-Seutter
einen solchen Hinweis für geboten. Denn es stand Jazz auf dem Programm. Und beim
vorausgegangenen Jazzkonzert vier Tage zuvor hatten, während das Vijay Iyer Sextett spielte,
mehrere Hundert Zuschauer den Saal verlassen.
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