Der Fotograf Philipp Breu besuchte Sufis in Pakistan – Land der religiösen Vielfalt und Land des Fanatismus
20. Januar 2019, 9:30 UhrEditiert am 20. Januar 2019, 9:30 Uhr
© Philipp Breu
Pakistan ist ein Land im religiösen Fieberwahn. So jedenfalls erscheint es
in der öffentlichen Wahrnehmung: ein instabiler Staat, geprägt von Attentaten radikaler
Muslime, von Korruption und einem Militär, das als Staat im Staat agiert. Tatsächlich belegt
Pakistan den dritten Platz auf der Liste der Länder mit Terrortoten, allein im Jahr 2013
starben hier 2.000 Menschen durch Anschläge. Doch die Mehrheit der Muslime, die sich friedlich
zum konservativen Islam der hanafitischen Rechtsschule zählt, kommt in diesem Bild nicht vor.
Kaum ein Land kennt so viele Spielarten des Islams wie die Islamische Republik Pakistan, und
kaum eines leidet so sehr unter Fundamentalisten.
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