Keine Spuren im Schnee: Auf Gerry Johanssons Fotos aus der Einsamkeit des mittleren Westens beschreibt allein der Wind die Schneedecke.
4. Januar 2019, 11:07 Uhr
Wie Schnee eine Landschaft verändert, ist schwer zu beschreiben. Einerseits packt er sie ein, weicht die Konturen auf, andererseits kann der Schnee selbst scharfkantig und eisig sein und die Welt damit unwirtlicher erscheinen lassen. Gerry Johanssons Bildband American Winter zeigt diese Doppeldeutigkeit in Schwarz-Weiß. Der schwedische Fotograf hat die Bilder mitten in den USA aufgenommen, in Kansas, Nebraska oder North Dakota. In Gegenden fernab der Großstädte, in denen nicht der Mensch, sondern der Wind die Schneedecke beschreibt.
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