Südkoreas liberaler Präsident Moon Jae In wollte die Macht der Familienkonzerne brechen – nach zwei Jahren im Amt droht er zu scheitern.
10. Juni 2019, 19:23 UhrEditiert am 10. Juni 2019, 19:23 Uhr
Ein “tief verwurzeltes Übel” seien diese Riesenkonzerne, klagte er vor
zweieinhalb Jahren im Wahlkampf. Moon Jae In, damals bekannt als liberaler
Menschenrechtsanwalt, versprach: “Ich werde eine Reform der Chaebols angehen.” Denn nur wenn
den Chaebols, wie die von Familien geführten Firmen-Konglomerate in Südkorea heißen, Ketten
angelegt würden, könnten endlich wieder alle vom Reichtum im Land profitieren. Auch wegen
dieses Versprechens wurde Moon vor zwei Jahren Präsident von Südkorea.
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