/Fächerkartoffeln mit Grünkohl, Datteln und Feigen: Nichts als Grillen im Kopf

Fächerkartoffeln mit Grünkohl, Datteln und Feigen: Nichts als Grillen im Kopf

Endlich
ist es Zeit für den ersten Sonnenbrand, Mückenstiche, nächtliche Gewitter und
zwei Eisportionen täglich. Werden wir den nächsten Jahrhundertsommer erleben?
Ganz offiziell ist jetzt erst mal die Grillsaison eröffnet. Wieder wird das
Aufeinandertreffen von Steakliebhaberinnen und Grünkohlburgeranhängern für
Turbulenzen sorgen, aber glücklicherweise gibt es immer mehr fisch- und
fleischfreie sowie vegane Optionen. Jessica Lerchenmüller mag sich da gar nicht
entscheiden, bei ihr kommt auf den Rost, worauf sie gerade Lust hat. Am besten von
allem etwas!

Wenn
die Vorarlbergerin nicht mit ihrem Marketingstudium beschäftigt ist, dann
verbringt sie ihre Zeit mit Kochen, Essen und Reisen. Und schreibt darüber auf
ihrem Blog Vollmundig.

Lerchenmüllers
Sonntagsessen ist ein spätfrühlingshaftes beziehungsweise frühsommerliches
Gartenfest, mit buntem Gemüse, frischem Obst und einem mit Espresso getränkten
Hühnchen. Als Beilage gibt es Fächerkartoffeln mit Grünkohl, Datteln und Feigen. Noch sind frische
Feigen nicht überall erhältlich und wenn, dann als Importware. Wenn es so
weitergeht mit den Jahrhundertsommern, wachsen sie irgendwann vielleicht auch
bei uns wie die Gänseblümchen. Wer keine findet, ersetzt sie durch Trockenobst.

Fächerkartoffeln mit Grünkohl, Datteln und Feigen

Zutaten:

Für die Fächerkartoffeln:

  • 1 kg Kartoffeln
  • einige frische Rosmarinzweige
  • 1 EL Olivenöl
  • Meersalz
  • Pfeffer

Für den Grünkohl:

  • 2 EL Olivenöl
  • ½ Zwiebel, in Würfel geschnitten  
  • Saft einer halben Zitrone oder ein Schuss Weißwein
  • 300 g Grünkohl, tiefgefroren oder frisch
  • 6 Datteln ohne Kern, in Scheiben geschnitten 
  • 3 frische Feigen
  • einige
    frische Rosmarinzweige

Für den Dip:

  • 50 g Sauerrahm
  • 100 g Joghurt
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 TL Honig
  • Dijon-Senf nach Geschmack

Zubereitung:

Kartoffeln waschen und senkrecht etwa zwei Drittel tief
einschneiden. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit
Olivenöl bestreichen. Einige Kartoffelscheiben mit Rosmarinnadeln spicken und
mit etwas Salz und Pfeffer würzen. 30 bis 45 Minuten bei 180 Grad backen.

Zwiebelwürfel in Olivenöl andünsten. Nach etwa zwei Minuten mit Zitronensaft
oder Weißwein ablöschen. Anschließend Grünkohl und Datteln hinzufügen. Nach
weiteren zwei Minuten Temperatur reduzieren und für etwa zehn Minuten köcheln
lassen.

Feigen achteln.

Sauerrahm, Joghurt, Zitronensaft, Honig und Dijon-Senf zu einem cremigen Dip
verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Grünkohl in eine Schüssel geben, Kartoffeln und Feigen darauf verteilen. Mit
frischen Rosmarinzweigen garnieren und servieren.

Spritzig und fruchtig: Im Blutorangen-Gin-Tonic kommen die Botanical-Noten dank des Rosmarinzweigs groß raus.
© Vollmundig

Wer noch nicht hungrig zum Grillfest kommt, wird es spätestens
nach dem Genuss dieses saisonalen Blutorangen-Gin-Tonics mit Rosmarin.

Huhn mit Koffein? Ja, denn in die Marinade kommt kalter Espresso.
© Vollmundig

Freundinnen des Kaffees, Freunde des Grillhühnchens, hier kommt ein
Rezept, das beides vereint. Zum Smokey Paprika Espresso Chicken gibt es Grillgemüse,
Guacamole – und Kirschen.

Vegetarierinnen und Vegetarier bekommen einen Burgerbratling aus Hirse und weißen Bohnen. Für die vegane Option lässt man dann einfach noch die Schicht Frischkäse weg.
© Vollmundig

Die Vegetarierinnen und Vegetarier unter den Gästen freuen sich derweil über einen
Burger der alternativen Art. Statt Fleisch wird er
mit einem Bratling aus Hirse und weißen Bohnen serviert.

Der Mohnmilchreis mit Pfirsichkompott ist im Einweckglas praktisch portioniert und transportabel.
© Vollmundig

Einer der Vorzüge des Desserts, einem Mohnmilchreis mit
Pfirsichkompott
, ist, dass es sich gut
vorbereiten lässt. So haben auch die Gastgeber etwas vom Ende des Fests.
Vielleicht in Form eines weiteren Gin Tonics?

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