VfB Stuttgart – 1. FC Union Berlin 2:2 (1:1)
Der 1. FC Union Berlin kann weiter vom ersten Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte träumen, der VfB Stuttgart muss dagegen nach dem 2:2 (1:1) im Relegations-Hinspiel den Absturz in die Zweitklassigkeit fürchten. Der Vorteil liegt dank der Auswärtstore nun bei Union. Den Berlinern reicht beim Rückspiel am Montag bereits ein 0:0 oder 1:1 zum Aufstieg.
Der VfB ging zweimal in Führung – erst durch Christian Gentner (42.), dann nach der Pause durch den eingewechselten Mario Gomez (51.). Doch Union schaffte durch Suleiman Abdullahi (43.) und Marvin Friedrich (68.) den zweimaligen Ausgleich. Am vergangenen Sonntag hatte den Berlinern nur ein Tor zum direkten Aufstieg gefehlt.
Union hat in dieser Saison zudem nur ein Zweitliga-Heimspiel verloren und nur 33 Gegentore kassiert. Die Abwehr der Berliner war in der ersten Halbzeit nur einmal nicht auf der Höhe, als Anastasios Donis auf der rechten Außenbahn frei durchkam und für Kapitän Gentner auflegte, der prompt zur Führung traf. Direkt im Anschluss war der Vorsprung der Stuttgarter wieder dahin, als Sebastian Andersson einen langen Ball nach Wiederanpfiff auf Abdullahi verlängerte, der das wichtige Auswärtstor erzielte.
Bis zur Pause hatte Stuttgart mehr Ballbesitz, die Berliner blieben aber durch Konter gefährlich. So hatte Andersson bereits in der 21. Minute die Chance zur Führung, als er nach einer Flanke von Abdullahi knapp an VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler scheiterte. Trainer Nico Willig reagierte und tauschte zur zweiten Halbzeit Daniel Didavi für Mario Gomez aus.
Der Ex-Nationalspieler sorgte auch für die erneute Stuttgarter Führung. Gomez schnappte sich den Ball an der Mittellinie, marschierte bis zum Strafraum und hatte das Glück, dass sein Schuss von Friedrich unglücklich ins Berliner Tor abgefälscht wurde. Doch auch diese Führung gab der VfB wieder her: Nach einer Union-Ecke von Christopher Trimmel traf Friedrich per Kopf zum Ausgleich.
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