Beginn einer großen Laufbahn: Als Modestudent in Hamburg zeigt Karl Lagerfeld im Jahr 1954 seinen Entwurf eines Cocktailmantels an einem Mannequin.
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Anfang der Siebziger befand sich der Designer im Rausch der Muster. Aber selbst diese psychedelische Bluse würde heute von modebewussten Hipstern gefeiert werden. Lagerfeld war einfach immer zeitlos.
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Im Jahr 1973 hält Karl Lagerfeld inmitten einer Gruppe Models stolz eine Auszeichnung in die Kamera. Sein Lebensplan? Vor allem kein Priester werden. So wurde er zu einer weltlichen Ikone der Mode.
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Karl Lagerfeld am Zeichentisch im Jahr 1979. Seine Illustrationen und Aquarelle waren meist als Inspiration für seine Schneiderinnen und Schneider gedacht. Dabei waren sie oftmals so kunstvoll, dass man sie auch ins Museum hätte hängen können.
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Zusammen mit Frankreichs bekanntestem Coiffeur Alexandre de Paris bereitet Karl Lagerfeld im Januar 1983 ein Model für eine Chanel-Schau vor.
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Im Jahr 1983 war Karl Lagerfeld längst selbst zur Marke geworden. Aber auch bei diesem aristokratisch anmutenden Porträt spürt man seine Freude an der Ironie.
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Mitte der Achtziger ließ Karl Lagerfeld sein Apartment in Monaco im Stil der Mailänder Gruppe Memphis einrichten. Das Bett erinnert an einen Boxring. Auch in der öffentlichen Debatte ist der Modeschöpfer nie einem Kampf aus dem Weg gegangen.
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Karl Lagerfeld bespricht im März 1987 mit seiner Muse Inès de la Fressange die letzten Details für eine Modeschau.
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Paris 1991: Zwischenzeitlich hatte Karl Lagerfeld etwas zugenommen. Die Kilo zu viel hungerte er sich später wieder ab, um in die schmalen Anzüge seines Kollegen Hedi Slimane zu passen.
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Karl Lagerfeld mit der damals 22-jährigen Claudia Schiffer.
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Mode-Ikonen unter sich: Im Februar 1993 schlendern Karl Lagerfeld und US-Vogue-Chefredakteurin Anna Wintour Arm in Arm nach einer Schau durch die Menge.
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Mehr Glamour geht nicht: Lagerfeld mit den Topmodels Cindy Crawford, Helena Christensen und Claudia Schiffer nach einer Haute-Couture-Show von Chanel im Jahr 1993.
Paris 1996: Lagerfeld mit seiner damaligen Muse Stella Tennant.
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Nach einer Show im November 2000. Damals war Japan gerade très chic.
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So kannte man den Lagerfeld der späten Jahre: extrem schlank, mit hohem Kragen, Lederhandschuhen und ausreichend Fingerschmuck.
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Ralph Lauren (rechts) und die ehemalige französische Vogue-Chefin Carine Roitfeld (Mitte) sehen Karl Lagerfeld und Laurens Frau Ricky im April 2010 im Élysée-Palast beim Tanzen zu.
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Vogue-Chefredakteurin Anna Wintour und Karl Lagerfeld bei einer Veranstaltung im Lincoln Center in New York im Jahr 2010. Zusammen haben beide die Mode der letzten Jahrzehnte geprägt wie wohl niemand sonst.
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Größer als seine Liebe für die Mode war wohl nur jene für seine Katze Choupette. Karl Lagerfeld fotografierte und zeichnete sie geradezu manisch. Hier für eine Werbeaktion von Opel im Jahr 2015.
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Bei seiner letzten Modeschau für Chanel im Pariser Grand Palais war Lagerfeld Ende Januar selbst schon nicht mehr anwesend. Damals hieß es noch, er sei erschöpft. Sein Vermächtnis bleibt seine Mode – und sein ausnahmslos guter Stil.
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Da schien er schon fast ganz entrückt zu sein: Lagerfeld lässt sich nach einer Show für das Modehaus Fendi im Juli 2017 von den Anwesenden feiern.
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Als Karl Lagerfeld Mitte der Fünfzigerjahre nach Paris kam, wartete dort niemand auf den deutschen Modedesigner. Doch bald zeigte sich sein Genie: Sein Gefühl für Silhouetten und Schnitte war außergewöhnlich. Dem traditionsreichen Modehaus Chanel verhalf er zu einem beispiellosen Comeback – und bald wurde er selbst zur Ikone. Vor allem aber war Karl Lagerfeld ein überzeugter Europäer und Weltbürger, dessen Verhältnis zur deutschen Politik immer kritisch distanziert blieb. Wir zeigen Bilder einer beispiellosen Karriere zwischen Mode, Pop und Politik.
19. Februar 2019, 15:32 Uhrzuletzt aktualisiert am 19. Februar 2019, 15:32 Uhr
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